4 Tage, 1 Land, 65180 Schritte – Ankunft in Singapur

Ein kurzer Bericht über unsere erste Reiseetappe. Der Flug mit Srilankan Airlines verlief super. Service war top, sowie die Verpflegung usw. Am Donnerstag um 14:00 landeten wir auf den Changi Airport und fuhren anschließend zum Hostel, das sich als absoluten Glücksgriff entpuppte. Der Aufenthaltsraum war eine große und sehr gemütliche Terrasse mit offenen Sanitäranlagen, einer Küche, Sitzsäcke usw. Hier wurde ständig gute Musik gespielt und an den jeweiligen Abenden von den zwei Tagen, die wir hier verbrachten, wurde auch etwas länger gefeiert. Am Tag der Landung erkundeten wir das ums Eck liegende Little India. Am Tag darauf lernten wir Sasha und Jenny kennen, die mitten in der Nacht ankamen und noch zwei Betten bei uns im Zimmer ergatterten. Wir liehen uns im Hostel kostenlos Roller (also Roller ohne Motor, so ne Art CityRoller) aus, mit denen wir, wie eine kleine Gang, in die Stadt düsten. In der Stadt machten wir eine kostenlose Führung durch Chinatown, die recht interessant war. Und nebenbei erfuhren wir, wo man sehr gut und günstig in Singapur chinesisch essen kann ;). Sogar für die Martina war etwas Leckeres zu finden.
Am späten Nachmittag fuhren wir wieder in die Stadt und zwar mit dem Bus. Da wir nicht das passende Kleingeld hatten und der Busfahrer nicht wechseln konnte sowie keine Scheine akzeptieren wollte, versuchte ich auf der Fahrt Geld zu wechseln. Sofort kam ein junger Singapurer auf mich zu und schenkte mir sein ganzes Kleingeld. Und schon kam man ins Gespräch und wir hatten unseren persönlichen lokalen Guide durch die Stadt. Der Einheimische Leland war sowieso auf den Weg in die Stadt, um den Kanadier Dave die Stadt zu zeigen, der bei ihm zu Besuch war. Beide waren sehr gesellig und es war sehr spaßig. Leland versuchte uns neben aktuellen Sachen auch historische Fakten (mithilfe von Wikipedia) zu vermitteln.

Dave, ich, Martina, Leland, Sascha, Jenny

Dave, ich, Martina, Leland, Sascha, Jenny


Mit dem Roller durch Chinatown

Mit dem Roller durch Chinatown


Nach einer etwas längeren Nacht, besuchten wir am nächsten Tag den Botanischen Garten. Dazu gibt es nicht viel zu sagen, außer dass Chinesen echt gerne Fotos machen und immer dabei Posen müssen ;).
Am späten Nachmittag starteten wir los zu Alex, bei dem wir Couchsurfen durften. Leider haben wir unseren Ankunftsort falsch berechnet, wie wir bei Ankunft unseres vermeintlichen Ziels feststellten. Zwei Anwohnerinnen waren sofort zur Stelle und halfen uns, die richtige Adresse zu finden. Nach einen etwas längeren Umweg, kamen wir abends bei Alex an. Dieser nahm die Verspätung sehr entspannt. Angekommen, gingen wir zu einen der abends geöffneten Food Courts. Die meisten Einheimischen chinesischer Abstammung essen in solchen Food Courts, die ausschließlich chinesisches Essen servieren. Die einen Food Courts haben mittags offen, die anderen abends. Alex ist ein sehr überzeugter Veganer (sein Ziel ist, alle zu bekehren wie ich es verstanden habe ;)) und zeigte uns gleich die besten Gerichte für umgerechnet zwei Euro. Daraufhin führte er uns durch sein Viertel und zeigte uns verschiedenste Orte. Danach, bei ihm in der Wohnung in einen der vielen Häuserblocks (auf Deutsch: Plattenbau) die er sich mit seinem Vater auf engstem Raum teilt, erzählte er viel über sich. Z.B. über seinen zweijährigen Wehrdienst, den jeder Mann in Singapur machen muss und er wegen einer Schulterverletzung 5 Monate frei bekommen hat.
Mit Alex irgendwo im Stadtteil Bugis kokoswasser trinken

Mit Alex irgendwo im Stadtteil Bugis kokoswasser trinken


Am Sonntag, dem letzten Tag in Singapur, versuchten wir noch fehlende elektronische Artikel aufzutreiben. Es war sehr praktisch, dass Alex dabei war. Er brachte uns in ein sechsstöckiges Gebäude mit vielen kleinen Elektronikshops, die hauptsächlich von Indern betrieben werden. Er kannte die günstigsten Geschäfte und wusste, wo wir was finden können. Am späten Abend trennten wir uns von Alex und fuhren mit dem Bus weiter nach Melaka.

Bilder folgen bald 😉