17 Tage, 2 Länder, sehr sehr viele Schritte mehr – Erste Erfahrungen im Dschungel

Um zum Nationalpark Taman Negara zu gelangen, muss man durch eine kleine Stadt namens Jerantut. Hier kamen wir gegen 8 Uhr an. Die Stadt ist seltsam. Die Leute sind unheimlich freundlich und freuen sich über Fremde, aber irgendwie ist es etwas trostlos. Wie vom Reiseführer vorgeschlagen sind wir ins GreenLeaves Guesthouse.
Am nächsten Tag ging es weiter per Lokalbus zum Basislager des Nationalparks: Kuala Tahan. Wir fanden die Fahrt eher erschreckend, da man 2,5 Stunden nur an Palmölplantagen vorbeifährt (obwohl man ja bereits die Traumvorstellung von unberührter Natur und Regenwald in Kopf hat).
Die nächsten drei Tage lassen sich eigentlich recht gut zusammenfassen: wandern!
Theoretisch könnte man Nashörner und Elefanten sehen. Dafür müsste man aber wahrscheinlich deutlich weiter in den Park. Deshalb haben wir uns auch mit einer Schlange, zwei Äffchen, vielen Insekten und ganz vielen Pflanzen zufriedengegeben.
PS: Sollte jemand in Erwägung ziehen hier auch bald hinzufahren. Man kann sich super im Dorf Schlafsack und so mieten und auf eigene Faust die Pfade abgehen und in einer der Höhlen/Hütten übernachten  Nehmt viiiiiel zu trinken mit! Man schwitzt extrem. Herzlichen Dank nochmal an dieser Stelle an die Volleyballer, der Rucksack musste ganz schön leiden und war komplett durchgeschwitzt (danach ist er erstmal gleich in der Waschmaschine gelandet 😉 )
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Rot darf leider nicht mit rein!

Rot darf leider nicht mit rein!

Wo kommt man hier eigentlich weiter??

Wo kommt man hier eigentlich weiter??

Ja, er lebt noch ;)

Ja, er lebt noch 😉

Gefahrensituationen sollte man am besten möglichst schnell überwinden.

Gefahrensituationen sollte man am besten möglichst schnell überwinden.

Es liegen sehr viele alte und sehr große Bäume rum. Teilweise ist es echt erstaunlich, wie groß das Wurzelwerk  ist.

Es liegen sehr viele alte und sehr große Bäume rum. Teilweise ist es echt erstaunlich, wie groß das Wurzelwerk ist.

13 Tage, 2 Länder, wenige Schritte mehr – Ein spontaner und ungeplanter Abstecher nach Kuala Lumpur

Nach der Ankunft am Abend in Kuala Lumpur (KL) ging es mit einem Teil der Kinder und der Enkelkinder von Paul zum Essen in einem recht modernen Food Court. Dort konnten wir viele verschiedene Gerichte probieren. Interessant ist, dass alle Kinder dreisprachig aufwachsen. Sie lernen Mandarin, Malaysisch und Englisch. Besonders auf Englisch wird viel Wert gelegt.
Am nächsten Tag am Montag den 18.7 stellte Paul uns seinen Fahrer zur Verfügung, damit wir möglichst bequem und schnell die Stadt erkunden können. Sein Fahrer Karim arbeitet schon 26 Jahre für ihn und hält auch das Haus in Kuala Lumpur in Schuss, das sich beiläufig erwähnt in einer Gated Community namens SierraMas (übersetzt Goldberg) befindet. Karim ist ein sehr entspannter und cooler Mensch. Er fuhr uns wohin wir wollten und so sahen wir u.a. die Twin Towers, den KL Tower, Chinatown, den Central Market usw. Zum Mittagessen machten wir einen Abstecher in die Firma von Paul. Seine Angestellten feierten an diesem Tag das Ende des Ramadans (das Ende wird anscheinend drei Tage richtig gefeiert und dann einen Monat in kleinerem Maßstab. Dieses Jahr also bis zum 5. August). Die Angestellten kochten ein sehr leckeres Menü und wir lernten einige von Ihnen kennen. In der Firma wird gemeinsam alles in großer Runde gefeiert. So wird auch zu Weihnachten, zu Hindu oder Buddhismusfesten gefeiert, obwohl mit Abstand die meisten Muslime sind.

Der Beweis, dass wir in KL waren. Wirklich viel hat die Stadt unserer Meinung nicht zu bieten.

Der Beweis, dass wir in KL waren. Wirklich viel hat die Stadt unserer Meinung nicht zu bieten.

In einem von vielen Hindu Tempeln die wir gesehen haben.

In einem von vielen Hindu Tempeln die wir gesehen haben.

Viele Fotos von den vielen Tempel haben wir leider noch nicht gemacht.

Viele Fotos von den vielen Tempel haben wir leider noch nicht gemacht.

In diesem Höhlenkomplex befindet sich ein sehr bekannter Hindutempel.

In diesem Höhlenkomplex befindet sich ein sehr bekannter Hindutempel.

Vor dem Felsmassiv in dem eine Treppe zu einer Höhle raufführt.

Eine Treppe führt zu einer Hohle in dem vor KL liegendem Felsmassiv


Nach dem etwas längeren Aufenthalt in der Stadt machten wir uns am Abend schick. Denn Paul feierte seinen Geburtstag mit den Freunden aus Kuala Lumpur nach. Nachdem wir den Warm Up in dem deutschen Lokal „Brotzeit“ verpassten (gehört einen seiner deutschen Freunde), ging es direkt zur eigentlichen Veranstaltung in einem äußerst schicken Gebäude in einem noblen Raum für ca. 40 Gäste. Neben den Prinzen von Malaysia, den Chef des malaysischen olympischen Komitees, einen ehemaligen General und vielen anderen Gästen lernten wir auch drei nette ausgewanderte Deutsche kennen. Auch zwei Leute aus der Arbeit waren anwesend, die wir bereits kannten. Als Deutsche, besonders als Bayer waren wir sehr angesagt, da schon einige von Ihnen auf dem Oktoberfest waren bzw. in Bayern. Und sie alle liebten das Bier. An diesem Abend gab es jedoch ausschließlich Wein, teuren Whisky oder Brandy (Man konnte sein Glas nicht austrinken, da immer automatisch nachgefüllt wurde. Deshalb musste ich (Christian) Whisky und Wein gleichzeitig trinken. Die Martina bekam jedoch auf Wunsch hin auch ihr Bier (das bestärkte vielen das Bild des Bayers).
Am nächsten Tag machten wir noch einmal Sightseeing mit Karim. Am Vormittag besuchten wir einen alten und sehr bekannten Hindutempel, der sich in einer Höhle in einem großen Felsmassiv am Rande von KL befindet. Später fuhren wir weiter und besuchten u.a. das Nationalmuseum usw. und lernten die Rushhour von KL kennen.
Am darauf folgenden Tag erkundeten etwas die Nachbarschaft und fuhren weiter nach Taman Negara. Die Tickets besorgte uns der Kurier von Pauls Firma, nachdem die Sekretärin bestätigte, dass unser Bus wirklich zu unserer recherchierten Zeit und von unserem Ort fährt und es wohl keine bessere alternative gab.

10 Tage, 2 Länder, einige Schritte mehr – In den Cameron Highlands

Von Melaka aus haben wir gleich in der Früh einen Bus für 40 RM nach Ipoh genommen. Dort haben wir Emma kennen gelernt, ein Mädchen aus England deren Trip in einer Woche zu Ende geht. Da sie auch im Bus nach Tanah Rata neben uns saß, hat sie uns viel über ihre Reise erzählt und uns super Tipps (wie den blauen Vulkan in Java) gegeben. Lustig, wie eine einzige Begegnung die Reise so bestimmen kann, denn nur durch sie kamen wir in das Hostel „TJ Lodge“. Durch dessen Besitzer wiederrum brachen wir am nächsten Tag zum Wanderweg Nr. 10 auf, verliefen uns und lernten Paul kennen. Bis jetzt die außergewöhnlichste Begegnung. Da der Weg einfach endete, schlängelten wir uns am einem Kraftwerk vorbei. Und während wir ahnungslos in der Gegend herumschauten und versuchten uns zu orientieren, spazierte Paul vorbei und wunderte sich, wie es Personen hier her verschlagen kann. Also bot er uns seine Hilfe an und wir marschierten eine Weile gemeinsam Richtung Zivilisation.

Unterwegs auf dem legendären Pfad 10 ;)

Unterwegs auf dem legendären Pfad 10 😉

Paul zeigt uns die Umgebung.

Paul zeigt uns die Umgebung.

Besuch bei einem alten Haus aus der Kolonialzeit hoch oben auf einem Gipfel, das sich in Besitz eines seiner Freunde befindet. Außerhalb der zwei Wochen, in denen der Hausbesitzer nicht da ist, wird das Anwesen von einem Dienstmädchen und ihrer Familie gepflegt und bewohnt.

Besuch bei einem alten Haus aus der Kolonialzeit hoch oben auf einem Gipfel, das sich in Besitz eines seiner Freunde befindet. Außerhalb der zwei Wochen, in denen der Hausbesitzer nicht da ist, wird das Anwesen von einem Dienstmädchen und ihrer Familie gepflegt und bewohnt.

Er kannte gefühlt jeden und erzählte uns sehr viel über das Leben in Malaysia und den Cameron Highlands. Auf den Weg trafen wir ein paar Ureinwohner, Orang Asli genannt. Paul hatte bei den Jugendlichen, die wir trafen, ein hohes Ansehen, da er ihn wohl oft geholfen hat. Er erzählte viel über die Situation der Orang Asli, sowie über die Regierung und die politische Situation. Ebenso beschrieb er uns die religiöse Situation, die wir mit unseren bisherigen Erfahrungen nicht gedacht hätten. Z.B. über die gezielte Verbreitung des Wahabismus durch Saudi-Arabien, oder wie ein Polizeichef das Aufstellen eines Kreuzes für zwar Jahre verhindern konnte, bis die Staatsregierung eingriff. So sollen vor 10 bis 15 Jahren nur wenige Frauen mit einem Kopftuch unterwegs gewesen sein, heute ist dies offensichtlich ganz anders ( das sagten jedenfalls Paul und seine Freunde, die wir am Abend kennen lernten).
Paul kritisierte auch sehr stark die Farmer, die in den Cameron Highlands illegal Staatswälder abholzen und bewirtschaften sowie den Müll, den sie produzieren und einfach in der Natur entsorgen. Durch diese Eingriffe kommt es immer wieder zu Überschwemmungen. Letztes Jahr passierte es dann, der Stausee vor der Stadt Ringlet drohte einzustürzen. Ein Stadtteil musste wegen anhaltenden Regens spontan geflutet werden. Dabei kamen Einwohner ums Leben. Die Regierung wurde für kurze Zeit aufmerksam und wollte Maßnahmen ergreifen, doch die Farmer sollen dies mit etwas Geld unter der Hand verhindert haben. So erzählte er uns einige Fälle von Korruption, die er anschaulich beschreiben konnte. Z.B. der Fall eines Hotels im Nachbarort, dass einfach 4 Stockwerke höher gebaut wurde als erlaubt. Um dennoch die Lizenz zum Betreiben zu bekommen, soll wieder mit Geld nachgeholfen worden sein.
Jedenfalls wollte Paul uns noch mehr zeigen und lud uns zum Essen ein. Als er herausfand, wo wir wohnen, bestand er darauf bei ihm zu wohnen und sofort aus dem Hostel auszuchecken. Etwas skeptisch überlegten wir, da wir für den Tag offiziell nicht mehr auschecken konnten. Dennoch probierten wir es und es ging problemlos von statten. Nachdem wir gepackt hatten, holte uns eine seiner Dienstmädchen mit dem Auto ab und fuhr uns einen Berg hinter unserem Hostel mit sehr vielen Villen rauf.
Paul befindet sich seit kurzem im Ruhestand. Nach seinem Studium und seiner anschließenden Ausbildung in England hat er sein eigenes Unternehmen gegründet und vor kurzem seiner Tochter die Leitung übergeben. Amüsant fanden wir folgende Anekdote. Als wir auscheckten, wartete er auf uns und telefonierte mit jemanden gemütlich, trank einen Kaffee im Laden daneben und lachte laut. Es stellte sich heraus, dass jemand ihn zum Verkauf seiner Firma überreden wollte. Paul meinte, er lässt sich gerne Angebote geben und schaut einfach mal, wie hoch der Preis gehen wird.
Bei ihm Zuhause gab es erstmal ein leckeres Mittagessen, gekocht von einer seiner Dienstmädchen. Am Nachmittag zeigte er uns die Umgebung mit seinem Auto. Wir besuchten z.B. Tempel, Häuser seiner Freunde, z.B. ein renoviertes der Englischen Kolonialzeit. Paul ist ein Mensch mit einem sehr großen Herz, der ebenso sehr diszipliniert ist, aber auch sehr gerne feiert und Spaß hat. Am Abend kamen deshalb Freunde aus der Umgebung zum Essen (die Dienstmädchen kochten ein unglaubliches Menü mit ungefähr 8 Mahlzeiten. Für die Martina gab es sogar extra was vegetarisches) und zum Whiskytrinken. Einer seiner Freunde ist Farmer und brachte uns viel Obst von seinen Feldern mit.
Für den nächsten Tag, Sonntag den 17.7 buchten wir eine 5 Stündige Tour. Mit dabei war auch die Emma und noch drei Thais, die jedoch kein Englisch sprachen. Die Tour war sehr für Touristen ausgelegt. Jedoch sah man für wenig Geld und mit einem netten Guide wahrscheinlich die Wichtigsten sowie sehr schöne Orte in den Cameron Highlands. Z.B. die Teeplantagen. Er zeigte uns auch wie der Tee hergestellt wird. Danach ging es einen Berg hoch um zunächst die Highlands zu überblicken und mehr über die Natur zu erfahren. Der Guide zeigte uns verschiedene Pflanzen und erklärte uns viel über die Vegetation. Danach ging es direkt etwas in den Dschungel, der fast so wie der in Avatar aussehen soll 😀 (stimmte sogar fast). Danach wurden noch zwei Stationen angefahren, eine Schmetterlingsfarm und eine Erdbeerplantage (langweilig). Als wir am Nachmittag von der Tour zurückkamen, fuhren wir mit Paul und seiner Frau nach Kuala Lumpur zu seinem richtigen Haus mit. Dazu hat er uns am vorherigen Abend überredet.

Eines der Teeplantagen. Gott, sind die groß :P

Eines der Teeplantagen. Gott, sind die Pflanzen hoch 😛

Emma und Martina

Emma und Martina

Über den Highlands mit Blick auf Ipoh.

Über den Highlands mit Blick auf Ipoh.

Hätte die Martina nen Exopack auf, wäre es fast wie in Avatar :D

Hätte die Martina nen Exopack auf, wäre es fast wie in Avatar 😀

Durch die milden Temperaturen ist in dieser Höhe der Dschungel mit viel Moos bewachsen.

Durch die milden Temperaturen ist in dieser Höhe der Dschungel mit viel Moos bewachsen.

Ach übrigends, die Klospülungen in den Highlands funktionieren ausgezeichnet. Jedenfalls bestätigte das der Schrittzähler, der Martina beim spülen ins Klo gefallen ist. 🙂

8 Tage, 2 Länder, 116000 Schritte – Nächster Stop: Melaka

Singapur war der erste Streich und der zweite folgt zugleich.
Die Grenzkontrolle nach Malaysia war viel entspannter als gedacht. Ich glaube der Typ am Schalter in Malaysia hätte am liebsten mit uns getauscht und wäre selbst auf gern auf Reisen gegangen. Wir wurden also schon mal super nett in Empfang genommen. Wir kamen etwas außerhalb von der Stadt und schon recht spät an. Da trafen wir eine nette Lady aus Südafrika mit der wir uns gleich das „Teksi“ teilten. Schwer zu verfehlen sind die Taxistände allemal da man ständig gefragt wird ob man nicht vielleicht doch eins braucht ^^.
Das Hostel war super. Die Besitzerin (23 Jahre) hat es erst seit 3 Monaten und ist wahrscheinlich auch deshalb sehr bemüht, sich einen guten Ruf aufzubauen. Weil es schon so spät war und wir sonst wohl nichts mehr gefunden hätten, hat sie uns sogar das Doppelzimmer zum Preis eines Mehrbettzimmers gegeben. Alles sauber und eine schöne Atmosphäre. Nachdem wir in ein Mehrbettzimmer umgezogen sind, kamen sogar zufällig wieder Jenny und Sascha zu uns ins Zimmer.
Ansonsten gibt es zu Melaka selbst nicht viel zu sagen. Die Stadt hat man schnell gesehen, da sie recht überschaubar ist. Eines der Highlights war Chinatown. Das hatte irgendwie seinen ganz eigenen Charme mit den vielen Verzierungen und alten Tempeln. Am Abend waren wir dort noch in einer Moschee. Außerdem sind wir wie fast jeden Abend Essen gegangen: „Seedsgarden“ hieß das schnike kleine Restaurant…Planet. People. Passion. war das Motte…sprich vegetarische/vegane Küche, die viel Wert auf regionale und gute Produkte gelegt hat. Mir (Martina) hat das natürlich ultra zugesagt :D. Satt sind wir leider nicht wirklich geworden. Also haben wir uns noch an einer etwas verhauten Straßenecke was mitgenommen. Das war wie Showkochen in Deutschland. Ein riesen Wok auf einer Pennertonne. Die Frau hat hinten schon mal schon die Eier aufgeschlagen, während ihr Mann vorne für alle das essen zaubert. Letztendlich war es aber auch „nur“ scharfes Rührei mit Muscheln (die alle Baumi bekommen hat, sofern man sie vom Ei unterscheiden konnte) und vielen undefinierbaren Soßen ^^

Am nächsten Tag sind wir dann in unsere zweite Bleibe von Melaka aufgebrochen. Hier wollten wir mal so richtig zur Ruhe kommen und einiges Organisatorisches klären…wie diesen Blog online stellen….haben wir natürlich nicht geschafft, was auch sonst… Mr. Os (unser Homestay-Vermieter) hatte uns auf Couchsurfing angeschrieben, ob wir seine Cooking Class besuchen wollen und dafür kostenlos bei ihm wohnen können. Das haben wir dann auch ausprobiert. Gemeinsam mit uns haben im Haus noch ein Japanisches Pärchen (mei waren die süß :D), eine Deutsche mit ihrem Sohn und eine Niederländerin (Dreads bis zum Arsch :D) gewohnt. Das kochen war lustig. 4 Hauptspeisen, 2 Salate, Sambal und eine Nachspeise. Das Ganze war so ne Kombi aus arabischem und malaysischem Essen und war insgesamt sehr lecker .

Dabei war eine Holländerin, deren Name sehr lange ist :D

Dabei war eine Holländerin, deren Name sehr lange ist 😀

Mr und Ms Os

Mr und Ms Os


Da wir mit Elektrogeräten hier irgendwie kein Glück haben, sind wir mit dem Fahrrad nochmal los Richtung Malls gezogen. Wir fuhren also eine gute Stunde am Fluss entlang. Die Straßen sind hier leider kaum für Fahrräder oder Fußgänger geeignet. Hochmotiviert ging es also los Richtung Stadt. Dann mussten wir durch eine kleine Wiese fahren, die irgendwie so aussah als wäre hier gerade ein religiöses Fest gefeiert worden. Ich noch im Spaß…“haha erinnert mich an „Friedhof der Kuscheltiere“ ist sicher verflucht der Ort“…und schwupps, da wars auch schon geschehen, Baumi hat nen Platten, nachdem er schön direkt in einen Nagel gefahren ist :D. Zum Glück waren wir schon recht nah am Stadtrand und konnten uns nach einiger Zeit Schieben zu einer „Mofawerkstatt“ durchfragen. Eine Anlaufstelle für kaputte Fahrräder gibt es so gut wie nicht, da ja wie gesagt niemand mit dem Fahrrad fährt. In der Werkstatt wurden gerade fleißig neue Reifen an Roller montiert. Einer der Kunden konnte zum Glück Englisch und half uns weiter, da die Arbeiter dachten, dass der Reifen nur aufgepumpt werden muss. In der Werkstatt fanden die das Ganze auch recht lustig und einer fuhr los und besorgte uns in ca. zwanzig Minuten einen Fahrradschlauch. Außerdem bauten sie ihn gleich für uns ein. Das Ganze war für malaysische Verhältnisse wohl relativ teuer und hat uns schlappe 2 Euro gekostet…da gabs natürlich ordentlich Trinkgeld 
Da wir ja den Fluss verlassen mussten, fuhren wir das letzte Stück an den Straßen entlang, was wirklich nicht zu empfehlen ist! Fußgängerampeln sind anscheinend völlig überflüssig und für die wenigen Fahrräder heißt es warten und dann ganz schnell über die 5-spurige Straße sprinten.
Zurückgefahren sind wir dann auch in der Altstadt am Fluss, was ebenfalls ein kleines Highlight war. Es ist so schön grün und die ganzen Häuser sind so schön bemalt. Nur zu empfehlen 
Jetzt sitzen wir gerade im Bus nach Ipoh. Von dort geht’s dann hoffentlich gleich weiter nach Tanah Rata, um die Cameron Highlands unsicher zu machen und sich endlich etwas abzukühlen.
Rie und ihr Ehemann. Befinden sich auf 4jähriger Weltreise und wohnten schon zwei Monate in unserem Homestay

Rie und ihr Ehemann. Befinden sich auf 4jähriger Weltreise und wohnten schon zwei Monate in unserem Homestay

Mit einem neuen Fahrradschlauch durch Melaka

Mit einem neuen Fahrradschlauch durch Melaka

Ab nach Hause

Ab nach Hause


XOXO
Martina und Baumi

4 Tage, 1 Land, 65180 Schritte – Ankunft in Singapur

Ein kurzer Bericht über unsere erste Reiseetappe. Der Flug mit Srilankan Airlines verlief super. Service war top, sowie die Verpflegung usw. Am Donnerstag um 14:00 landeten wir auf den Changi Airport und fuhren anschließend zum Hostel, das sich als absoluten Glücksgriff entpuppte. Der Aufenthaltsraum war eine große und sehr gemütliche Terrasse mit offenen Sanitäranlagen, einer Küche, Sitzsäcke usw. Hier wurde ständig gute Musik gespielt und an den jeweiligen Abenden von den zwei Tagen, die wir hier verbrachten, wurde auch etwas länger gefeiert. Am Tag der Landung erkundeten wir das ums Eck liegende Little India. Am Tag darauf lernten wir Sasha und Jenny kennen, die mitten in der Nacht ankamen und noch zwei Betten bei uns im Zimmer ergatterten. Wir liehen uns im Hostel kostenlos Roller (also Roller ohne Motor, so ne Art CityRoller) aus, mit denen wir, wie eine kleine Gang, in die Stadt düsten. In der Stadt machten wir eine kostenlose Führung durch Chinatown, die recht interessant war. Und nebenbei erfuhren wir, wo man sehr gut und günstig in Singapur chinesisch essen kann ;). Sogar für die Martina war etwas Leckeres zu finden.
Am späten Nachmittag fuhren wir wieder in die Stadt und zwar mit dem Bus. Da wir nicht das passende Kleingeld hatten und der Busfahrer nicht wechseln konnte sowie keine Scheine akzeptieren wollte, versuchte ich auf der Fahrt Geld zu wechseln. Sofort kam ein junger Singapurer auf mich zu und schenkte mir sein ganzes Kleingeld. Und schon kam man ins Gespräch und wir hatten unseren persönlichen lokalen Guide durch die Stadt. Der Einheimische Leland war sowieso auf den Weg in die Stadt, um den Kanadier Dave die Stadt zu zeigen, der bei ihm zu Besuch war. Beide waren sehr gesellig und es war sehr spaßig. Leland versuchte uns neben aktuellen Sachen auch historische Fakten (mithilfe von Wikipedia) zu vermitteln.

Dave, ich, Martina, Leland, Sascha, Jenny

Dave, ich, Martina, Leland, Sascha, Jenny


Mit dem Roller durch Chinatown

Mit dem Roller durch Chinatown


Nach einer etwas längeren Nacht, besuchten wir am nächsten Tag den Botanischen Garten. Dazu gibt es nicht viel zu sagen, außer dass Chinesen echt gerne Fotos machen und immer dabei Posen müssen ;).
Am späten Nachmittag starteten wir los zu Alex, bei dem wir Couchsurfen durften. Leider haben wir unseren Ankunftsort falsch berechnet, wie wir bei Ankunft unseres vermeintlichen Ziels feststellten. Zwei Anwohnerinnen waren sofort zur Stelle und halfen uns, die richtige Adresse zu finden. Nach einen etwas längeren Umweg, kamen wir abends bei Alex an. Dieser nahm die Verspätung sehr entspannt. Angekommen, gingen wir zu einen der abends geöffneten Food Courts. Die meisten Einheimischen chinesischer Abstammung essen in solchen Food Courts, die ausschließlich chinesisches Essen servieren. Die einen Food Courts haben mittags offen, die anderen abends. Alex ist ein sehr überzeugter Veganer (sein Ziel ist, alle zu bekehren wie ich es verstanden habe ;)) und zeigte uns gleich die besten Gerichte für umgerechnet zwei Euro. Daraufhin führte er uns durch sein Viertel und zeigte uns verschiedenste Orte. Danach, bei ihm in der Wohnung in einen der vielen Häuserblocks (auf Deutsch: Plattenbau) die er sich mit seinem Vater auf engstem Raum teilt, erzählte er viel über sich. Z.B. über seinen zweijährigen Wehrdienst, den jeder Mann in Singapur machen muss und er wegen einer Schulterverletzung 5 Monate frei bekommen hat.
Mit Alex irgendwo im Stadtteil Bugis kokoswasser trinken

Mit Alex irgendwo im Stadtteil Bugis kokoswasser trinken


Am Sonntag, dem letzten Tag in Singapur, versuchten wir noch fehlende elektronische Artikel aufzutreiben. Es war sehr praktisch, dass Alex dabei war. Er brachte uns in ein sechsstöckiges Gebäude mit vielen kleinen Elektronikshops, die hauptsächlich von Indern betrieben werden. Er kannte die günstigsten Geschäfte und wusste, wo wir was finden können. Am späten Abend trennten wir uns von Alex und fuhren mit dem Bus weiter nach Melaka.

Bilder folgen bald 😉

Erster Blogeintrag (für die Martina)

Hallo liebe Freunde,
unser Abschied rückt näher und wir richten jetzt kurz vor unserem Flug am 6 Juli unseren Reiseblog ein. Den dürft ihr dann alle (alle die den Link kennen) fleißig verfolgen. Hauptsächlich dient dieser Eintrag dazu der Martina zu zeigen, wie ein Eintrag erstellt wird. Und am besten geht das, wenn man es einfach macht. Wer sich fragt, warum wir diesen Weblink ausgesucht haben, darf sich das auch weiterhin fragen. Jedoch steht das mc für Martina und Christian und weba für Werner und Baumgartner ;).

Danke an diejenigen, die diesen fast sinnlosen Eintrag gelesen haben. Wir halten euch auf dem laufenden. Achja, ich versuche jetzt noch eine Karte und einen Counter einzubauen, vielleicht klappt das ja.

[fergcorp_cdt]

cheerz & so long,
Christian & Martina